500 Jahre Raffaello!
Raffaello (Deutsch: Raffael) feiert 2020 seinen 500. Todestag! Neben Leonardo da Vinci und Michelangelo zählt Raffael zu den größten Meistern der Kunstgeschichte. Seine Zeitgenossen feierten ihn als „Gott der Kunst“. Auch heute noch gilt der Maler als einer der ganz Großen. Raffael ist einer der wichtigsten Vertreter und Superstar der italienischen Hochrenaissance. Es ist die Blütezeit der italienischen Renaissance von etwa 1500 bis 1530.
Aber auch vielen Kunstlaien ist Raffael ein Begriff – hat er doch der Nachwelt zahlreiche Kunstwerke hinterlassen. Vor 500 Jahren starb das Genie nach einem kurzen, aber produktiven Leben.
Raffaels Leben und Schaffen im Podcast
Die heutige Podcastfolge richtet sich an alle kunstinteressierten Italienfans und solche, die es noch werden möchten! Passend dazu haben wir spannende Anekdoten und Orte (Perugia, Florenz und Rom) zur Person Raffael zusammengetragen. Wer jetzt mehr über ihn erfahren möchte, der kann das hier tun:
#24 Raffaello 500 – Gigant der Renaissancemalerei
„In Wahrheit ist es so, dass man die anderen Malereien Malereien nennen darf, jene Raffaels aber lebendige Dinge, weil das Fleisch bebt, man den Geist sieht, die Sinne seiner Figuren pulsieren und lebendiges Leben sich in ihnen zu erkennen gibt“.
Giorgio Vasari, selbst Hofmaler der Medici und Biograf Raffaels, setzt ihm ein bewunderndes Denkmal.
Raffaels Werdegang
Noch heute ist der Gigant der Renaissancemalerei den wenigsten mit Nachnamen bekannt. Mit vollem Namen heißt das Universalgenie nämlich Raffaello Sanzio. Vermutlich am 6. April 1483 wird Raffaello Sanzio da Urbino im mittelitalienischen Urbino geboren. Sein erstes Werk schuf er wahrscheinlich schon mit 15 Jahren. Raffael verstand es wie kein anderer durch das Medium Gemälde Geschichten zu erzählen. Dabei sind die Werke Raffaels in einer einzigen Periode grundverschieden.
Seine Werke gleichen dem Ideal der Schönheit, das sich in der unvollkommenen Natur findet. Lediglich die Kunst war nach Meinung Raffaels imstande, die in der Natur nur unvollkommen zu findende Schönheit vollkommen zu verwirklichen. Neben der Malerei, betätigte er sich auch als Zeichner, Druckgrafiker und Architekt.
Das Malergenie stirbt am 6. April 1520 auf dem Gipfel seines Ruhmes mit nur knapp 37 Jahren. Bis heute ist die Todesursache unklar. Trotz seines jungen Alters und der damit verbundenen kurzen Schaffenszeit hat Raffaello einen bleibenden Eindruck in der europäischen Kunstwelt hinterlassen. Nachfolgende Künstler wie Velázquez, Caravaggio oder sogar Salvador Dalí wurden von ihm beeinflusst.
Die Gemälde Raffaels zählen international zu den größten Meisterwerken der Kunstgeschichte. Einige davon sind in Italien ausgestellt. Die zehn wichtigsten Werke Raffaels in Italien gibt es hier. Das Museum Scuderie del Quirinale in Rom bietet zudem eine virtuelle Reise in die weltberühmten Stanze des Raffael, die Loggien des Raffael und die Villa Farnesina an. Das Video zu diesen Sehenswürdigkeiten in Rom findest du hier.
500. Todestag in Italien
Anlässlich seines 500. Todestages finden in Italien 2020 viele Kulturevents und Ausstellungen statt. Eine vollständige Liste findest du hier. Leider wurde die große Jubiläumsausstellung über den Künstler in den Scuderie del Quirinale in Rom abgesagt. Das Museum bietet Interessierten allerdings einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellung, den Link dazu findest du hier. Viel Spaß auf dem Wandeln von Raffaels Spuren!
Tante belle cose,
Sara & Alessandra
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2 Kommentare
Simone Bräutigam
Ciao Sara und Alessandra 😊, ich finde es wieder mal sehr interessant euren Podcast. Viele Informationen und es macht mich jedes mal neugierig was als nächstes kommt. Da ich Italien Liebhaber bin , bin ich froh euch auf Instagram gefunden zu haben.
Liebe Grüße Simone
Italien für die Ohren
Ciao Simone,
über diese Nachricht freuen wir uns wirklich sehr! 🙂 Wir sind immer auf der Suche nach interessanten und neuen Themen über Italien. Bald werden wir mehr über die Kulinarik verraten. 😉 Falls du als Italienliebhaberin auch ein Wunschthema hast, dann lass es uns sehr gerne wissen.
Tante belle cose,
Sara & Alessandra